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Richtige Zahnpflege ist keine Erfindung der Neuzeit. Bereits im Altertum legten Völker unterschiedlicher Kulturkreise großen Wert auf eine gründliche Mundhygiene. Das belegen alte Aufzeichnungen und Schriften.
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Bei den Ägyptern gehörte das Mundspülen und Säubern der Zähne mit Natron zur regelmäßigen Mundhygiene.
In Indien wurden Zweige, die am Ende ausgefranst waren, zur Zahnreinigung genutzt. Auch die bei uns noch sehr unübliche Zungenreinigung war den Indern bekannt. Sie nahmen dazu biegsame Gold- oder Silberbleche. Zahnpasta mixte man aus Honig, Öl, Bengalpfeffer, Zimt, Ingwer und Salz.
Die Ureinwohner Mexikos entfernten nach den Mahlzeiten mit Hilfe von Hölzchen die Speisereste, die sich zwischen den Zähnen festgesetzt hatten. Als Zahnbürsten nutzten sie Pflanzenwurzeln, die am Ende breit geklopft waren. Zur Vermeidung von Zahnstein rieben die Azteken die Zähne mit Kohlepulver oder Salz ab. Essenzen aus Alaun oder Gewürze wie Piment waren weitere Hilfsmittel. Sollte sich trotzdem Zahnstein gebildet haben, gab es spezielle Instrumente aus Kupfer, um ihn zu entfernen. Als vorzügliche Zahnpflege wurden außerdem Spülungen mit Urin und häufiges Tabakkauen empfohlen.
Heutzutage dagegen pflegen schon viele Menschen ihre Zähne mit Schallwellentechnologie. Mit rund 31.000 Schwingungen pro Minute pflegen schallaktive Zahnbürsten die Zähne.
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